Freitag, 20. April 2012

[A] Rezension: Mary Hogan - Dick verliebt

Autor: Mary Hogan
Titel: Dick verliebt
Originaltitel: Pretty Face
Verlag: Rowohlt rotfuchs
Taschenbuch, 224 Seiten
Preis: 6,95 €
ISBN-10: 3499215195
ISBN-13: 978-3499215193

Klappentext
 
Hayley, sechzehn, ist nett, witzig, hat ein hübsches Gesicht – und zu viele Pfunde. Und damit keine Chance auf ein Date mit dem supersüßen Drew Wyler. Kurz bevor sie sich für den Rest ihres Lebens unglücklich in ihrem Zimmer verschanzt, schicken sie ihre Eltern nach Italien. Einfach so. Um Spaß zu haben. Und Hayley entdeckt bei ihrer italienischen Familie, dass sie nicht dick ist, sondern Figur hat, dass das Leben mehr als „eine Größe für alle“ bereithält – und dass es wahre Liebe gibt, unabhängig davon, was die Waage anzeigt!

Der Inhalt
Hayley wiegt zu viel, das weiß sie selbst. Ihre Mutter macht sich Sorgen und versucht ihr zu helfen, doch Hayley will ihre Tipps einfach nicht umsetzen. Sie hat nämlich etwas ganz anderes im Kopf: Drew Wyler. Als sie jedoch erfährt, dass dieser auf ihre beste Freundin steht, kommt es ihr gerade recht, dass ihre Eltern sie nach Italien schicken. Vor Hayley liegen wundervolle Ferien, weit weg von ihrer nervigen Mutter und Drew. Und tatsächlich wird der Italienurlaub zu einem ganz besonderen Erlebnis für Hayley: Sie verliebt sich sofort in das Land und seine Kultur, versteht sich super mit ihrer Gastfamilie und lernt dann auch noch einen süßen Italiener kennen. Doch reicht das aus, um Drew zu vergessen?

Meine Meinung
Das Buch „Dick verliebt“ enthält nicht nur eine tolle Geschichte, sondern auch eine Botschaft: Laufe nicht dem Schönheitswahn hinterher, sondern liebe dich so wie du bist! Diese Botschaft wird durch die Protagonistin sehr gut übermittelt ohne selbst genannt zu werden.
Hayleys Entwicklung im Laufe der Geschichte hat mir besonders gut gefallen: Ist sie anfangs noch das unsichere, sich selbst bemitleidende Pummelchen, so ist sie am Ende eine selbstbewusste junge Frau mit Figur und Selbstwertgefühl. Sie hat gelernt, sich selbst zu akzeptieren und zu lieben, anstatt jedes überflüssige Pfund zu bemängeln und sich selbst zu bemitleiden – und dann purzeln die Pfunde von ganz alleine.
Beim Lesen habe auch ich das Italien-Flair gespürt, so gut und schön beschreibt die Autorin das Land, seine Kultur und die Lebensweise der Italiener. Da habe ich gleich Lust bekommen, selbst nach Italien zu fliegen! ;-)

Mein Fazit
Mary Hogan hat einen schönen Mädchenroman über die schwere Zeit des Teenager-Lebens, das erste Verliebtsein und das Selbstwertgefühl geschrieben.

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