Montag, 23. April 2012

[A] Rezension: Anita Eklund Lykull - Brendas Bekenntnisse

Autor: Anita Eklund Lykull
Titel: Brendas Bekenntnisse
Verlag: Überreuter
Taschenbuch, 192 Seiten
Preis: 6,95 €
ISBN-10: 3499215268
ISBN-13: 978-3499215261
 
Klappentext
 
Endlich geschafft! Brenda hat das Abi und vor ihr liegt die Zukunft. Die Zukunft? Brenda ist fett wie ein Nilpferd, passt kaum in ihre Klamotten, war in der Schule eher mäßig und hatte noch nie richtigen Sex. Doch das ändert sich in ihrem Griechenlandurlaub: Zum ersten Mal schläft sie mit einem Mann, zum ersten Mal fühlt sie sich sexy und wohl in ihrem Körper. Und sie findet heraus, was ihr liegt und was sie wirklich will.  



Der Inhalt
Brenda ist ziemlich dick und hat kein richtiges Privatleben. Ihre einzigen sozialen Kontakte sind ihr Vater, ihre Stiefmutter, ihre Stiefschwester Ellika, ihre beste Freundin Lizzie und Nicos, ihr Kollege aus der Pizzeria. Als Nicos von seinem Freund verlassen wird, steht er plötzlich alleine vor dem gebuchten Griechenlandurlaub für zwei – und lädt spontan Brenda ein, mit ihm mitzukommen. Brenda lässt sich nicht zweimal bitten und freut sich unheimlich darauf, mit Nicos Griechenland unsicher zu machen. Als sich Nicos dort jedoch verliebt und jede Sekunde mit seiner neuen Flamme verbringt, steht Brenda alleine da. Doch das hält sie nicht davon ab, sich ins griechische Abenteuer zu stürzen – und sie erlebt tatsächlich so einiges.

Meine Meinung
Mir hat sowohl das Buchcover als auch der Klappentext gefallen und da ich schon einige gute Bücher der Reihe „Lovin‘ U“ gelesen hatte, musste ich nicht lange überlegen, als ich „Brendas Bekenntnisse“ im Regal stehen sah. Leider hat mich dieses Buch dann doch sehr enttäuscht und meine Erwartungen nicht erfüllen können.
Es fängt bei der Protagonistin an, in die ich mich überhaupt nicht hineinversetzen konnte. Es vergeht kaum eine Seite, ohne dass Brenda über ihr Gewicht jammert und wie schlecht es ihr doch ginge und wie viel glücklicher sie wäre, wäre sie nicht dick. Weil sie sich selbst so sehr leid tut, gönnt sie sich daraufhin jedes Mal eine extra große Pizza oder andere Kalorienbomben. Während sie zu Hause also voller Selbstmitleid ist und dies dazu führt, dass sie nie rausgeht, sondern sich nur zu Hause verkriecht, ist sie in Griechenland plötzlich das Selbstbewusstsein in Person und auf einmal läuft alles super.
Außerdem zieht sich die Handlung meiner Meinung nach zu sehr in die Länge und es passiert viel zu selten etwas.

Mein Fazit
Ich bin überzeugt, dass die Idee zu diesem Buch gut ist – aber an der Umsetzung hapert es.

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