Montag, 23. April 2012

[A] Rezension: Claire Singer - Küsse nicht den Rehbaron

Autor: Claire Singer
Titel: Küsse nicht den Rehbaron
Verlag: arsEdition
Broschiert, 160 Seiten
Preis: 9,95 €
ISBN: 978-3-7607-5322-5
Leseprobe
 
Klappentext  
Als Ferdinand von Blaustein als "der Neue" in die 8a des Galileo-Gymnasiums kommt, geht unter den Mädchen ein wilder Wettstreit um den höftlichen jungen Mann mit den vorbildlichen Manieren los. Nur Klara Klug versteht die Welt nicht mehr: Was finden ihre Klassenkameradinnen bloß an einem Adeligen mit Sakko und Seidenschal so toll, der offensichtlich auch außerhalb der Schule recht beschäftigt zu sein scheint? Als Chefredakteurin der Schülerzeitung muss sie das neue Ferdinand-von-Blaustein-Phänomen genauer unter die Lupe nehmen und darf dabei einige Überraschungen - vor allem an sich selbst - feststellen...

Der Inhalt
Ein Neuer kommt ans Galileo-Gymnasium und als wäre das nicht schon aufregend genug, ist Ferdinand von Blaustein nicht wie die anderen Jungen in Klaras Klasse: Er hat vorbildliche Manieren und trägt statt Jeans und T-Shirt Sakko und Seidenschal. Die Mädchen sind hin und weg und prompt beginnt ein wilder Wettstreit um den jungen Adeligen. Nur Klara versteht nicht, weshalb alle so ein Theater um den Neuen machen. Als Chefredakteurin der Schülerzeitung bekommt sie jedoch die Aufgabe, dort über den Neuzugang zu schreiben. Als sie Ferdinand näher kennenlernt, stellt sie fest, dass er doch nicht ganz so blöd ist wie sie anfangs dachte. Doch sie ist nicht die einzige, die das bemerkt hat: Superzicke und (leider) Schulschönheit Julia verbringt sehr viel Zeit mit Ferdinand. Hat Klara da eine Chance?

Meine Meinung
Der Roman "Küsse nicht den Rehbaron" ist ein toller und amüsanter Mädchenroman für zwischendurch. Die Protagonistin, Klara Klug, war mir auf Anhieb sympathisch – nicht zuletzt, weil sie nicht atemberaubend schön, dafür aber ziemlich tollpatschig ist – ein ganz normales Mädchen eben. Es war für mich kein Problem, in die Geschichte reinzukommen, da die Autorin einen flüssigen und der jugendlichen Sprache angepassten Schreibstil besitzt. Die Geschichte selbst ist realistisch und nahezu alles, was Klara dachte, fühlte oder machte, war nachvollziehbar. Auch muss ich die Ausarbeitung des Buches loben: Farbige Schrift und Verzierungen an den Seitenrändern machen das Buch noch liebevoller. Alles in allem kann ich "Küsse nicht den Rehbaron" allen Mädchen ab 12 Jahren empfehlen.

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